FEZ-Geschäftsführerin Margrit Witzek sitzt gemeinsam mit Kindern in einer futuristischen Kapsel - und wartet auf den Abflug.
FEZ-Geschäftsführerin Margrit Witzek gemeinsam mit Kindern an Bord des SpaceBuzz One. Foto: David Schmidt / FEZ-Berlin

Mit FEZitty ins All – und zurück auf die Erde

Einmal wie echte Astronaut*innen den Blick auf unseren Planeten erleben: In der Nachhaltigkeitswoche von FEZitty ging es im SPACEBUZZ ONE hoch hinaus – virtuell ins All, mit Alexander Gerst und Matthias Maurer als Begleiter.

„So, jetzt müssen wir nur noch den Riemen festziehen.“ Konzentriert zieht die Frau im blauen Space-Overall den Gurt nach, damit die VR-Brille perfekt sitzt. Vor ihr im blauen Ledersessel sitzt FEZ-Geschäftsführerin Dr. Margrit Witzke, die heute gemeinsam mit Kindern den Selbstversuch wagt: Gleich startet der Flug ins All. Um uns herum summt es leise, als würden irgendwo Triebwerke warmlaufen.

Der SPACEBUZZ ONE sieht von außen aus wie ein futuristisches Space Shuttle, das auf einen Sattelschlepper montiert ist. An Bord fühlt man sich fast wie in einer echten Raumkapsel: Bewegliche Sitze, Wände im Metall-Look mit leuchtenden Anzeigen, und natürlich die VR-Brillen, durch die wir gleich den Planeten verlassen.

Der Countdown läuft, und schon heben wir ab. Vorbei geht es an der blauen Erdatmosphäre, in den schwarzen Raum, bis wir den Blick haben, den sonst nur Astronaut*innen kennen: Unter uns liegt der Blaue Planet, überwältigend schön und verletzlich. Alexander Gerst und Matthias Maurer nehmen uns virtuell mit, erzählen von der Einzigartigkeit unseres „Raumschiffs Erde“ und den Spuren, die der Mensch hinterlässt – vom Klimawandel bis zu den Folgen unseres Lebensstils und Konsums. Wir fliegen weiter zum Mond, bevor wir ins Cockpit dürfen und sanft wieder auf der Erde landen. Fünfzehn Minuten, die ein Gefühl hinterlassen: „Wenn man die Schönheit des Planeten, aber auch die Eingriffe des Menschen und die Folgen des Klimawandels von oben sieht, spürt man, wie kostbar unsere Erde und wie groß unsere Verantwortung ist“, sagt Witzke. „Ich freue mich, dass wir das Thema in unserer Ausstellung Green Planet Berlin bald wieder aufgreifen.“

Geschäftiges Treiben in FEZitty

Kaum draußen, stehen wir mitten in der Nachhaltigkeitswoche von FEZitty. Im Foyer herrscht reger Betrieb: Kinder registrieren sich am Empfang, wickeln in der FEZitty-Bank ihre Geldgeschäfte ab, verkaufen im Supermarkt Blumen und kleine Figuren oder holen sich Aufträge von der Post, der Feuerwehr oder dem Auktionshaus. Alles wirkt wie eine echte Stadt – nur kleiner, bunter und voller Energie.

In der Mehrzweckhalle – der Universität von FEZitty – sitzen Kinder und Studierende der SRH University of Applied Sciences Heidelberg hinter einem Raumtrenner versammelt im Kreis. Die Professorin Dr. Anabel Ternès von Hattburg spricht über Nachhaltigkeit – anhand der Beispiele Tierhaltung und Mode. Die Kinder hören aufmerksam zu, melden sich, bringen Ideen und Fragen ein, denken und reden mit.

Eine Gruppe von Kindern begutachtet ein elektrisches Zustellfahrzeug der Deutschen Post. Die meisten von ihnen tragen gelbe FEZitty-T-Shirts.
Eine Gruppe von Kindern begutachtet ein elektrisches Zustellfahrzeug der Deutschen Post. Foto: David Schmidt / FEZ-Berlin

Postgelb für eine grüne Zukunft

Ein paar Schritte weiter tagt eine ganz in Gelb gekleidete Runde: Auszubildende der DHL sprechen mit den jungen FEZitty-Post-Mitarbeiter*innen über nachhaltige Logistik: „Damit Briefe und Pakete klimafreundlich ankommen, setzen wir auf E-Fahrzeuge“, erklärt ein junger Mann mit Vollbart, den eines der Kinder lachend auf „zehn“ schätzt – „Oder fünf!“ Gemeinsam geht es hinaus zum Gelände, wo ein kleiner elektrischer Lastentransporter steht. Die Kinder inspizieren das Fahrzeug, nehmen auf dem Fahrersitz Platz – nur selbst losfahren dürfen sie nicht.

Ausblick: Zukunft & Teilhabe

Und nächste Woche? Da dreht sich in FEZitty alles um Zukunft & Teilhabe. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Gemeinsam mit Studierenden der HWR Berlin entsteht ein Modell der Stadt der Zukunft. In Workshops und Gesprächsrunden entwickeln die Kinder ihre eigenen Ideen zu Mitbestimmung, Stadtgestaltung und Zusammenleben. Wir sind auf ihre Zukunftsvisionen gespannt!

Lust auf mehr? Hier findest du weitere Einblicke in das FEZitty-Geschehen:

🏡 FEZitty 2025: Die Hauptstadt der Kinder startet in ihre Spielzeit
🏡 „Wer hier regiert, lernt fürs Leben“ – Im Gespräch über die FEZitty-Kinderregierung
🏡 Sandra Kipsch über FEZitty: „Unser Geheimrezept ist ganz simpel“

Alle Veranstaltungs-Infos findest du hier.

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