Interview: Bürgermeister Kai Wegner beantwortet Fragen von Kindern

Nach seinem Rundgang durch die Hauptstadt der Kinder stellte sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner den Fragen der FEZitty-Kinder-Reporter.  

Herr Wegner, als Bürgermeister sitzen Sie ja ständig in Konferenzen. Ist das nicht manchmal langweilig?

Manchmal ist die eine oder andere Sitzung schon etwas langweilig – das ist aber die absolute Ausnahme. Die allermeisten Termine sind für mich total spannend. Ich bin ja auch noch ganz neu als Regierender Bürgermeister, ich bin noch nicht mal 100 Tage im Amt. Und das Spannende daran ist: Wenn du Bürgermeister bist, kannst du wirklich etwas bewegen. Das geht meistens in kleinen Schritten, aber man kann etwas verändern. Und deswegen macht mir das total Spaß. Außerdem sitzt ein Bürgermeister nicht nur in Sitzungen. Ich besuche zum Beispiel auch Partnerstädte wie FEZitty. Und das war heute alles andere als langweilig, sondern ein ganz toller Termin mit ganz tollen Menschen, die ich hier kennenlernen durfte.  

Sie waren heute zum ersten Mal in der Kinderstadt. Wie hat es Ihnen gefallen?

Eigentlich war ich heute zum zweiten Mal hier. Ich war vor zwei Jahren schon mal in FEZitty und durfte damals ein Huhn streicheln. Das Huhn ist heute nicht mehr da, das hat mich erschrocken. Aber ich habe gehört, dem Huhn geht es gut. Ich bin dafür heute zum ersten Mal als Regierender Bürgermeister hier. Und ich finde es großartig, was ihr hier macht. Ich finde toll, was das FEZ anbietet. Das FEZ ist ohnehin großartig. Das FEZ ist das größte Zentrum seiner Art in Europa. Wir können stolz darauf sein, dass wir das in Berlin haben. Aber nicht nur wegen der Größe, sondern für das, was hier für euch Kinder geboten wird, und wie ihr das selber in die Hand nehmt.  

Kann Berlin von FEZitty was lernen?  

Ich glaube wirklich, dass Berlin ganz viel lernen kann von euch. Besonders toll finde ich, mit wie viel Verantwortung ihr miteinander umgeht, und dass ihr eure Stadt selbst gestaltet, jeder in seinem Aufgabenbereich. Es ist super, dass ihr darauf achtet, dass es jedem hier gut geht, dass man etwas zu Essen und zu Trinken bekommt. Es ist in Ordnung, dass man hier auch Steuern bezahlen muss – dafür ist vieles ja richtig toll. Ihr achtet darauf, dass eure Stadt sauber ist. Und ich mag es, wenn Städte sauber sind. Berlin ist das leider nicht immer, auch da kann Berlin von euch lernen. Imponiert hat mir auch eure Bahnverbindung. Ich glaube: Berlin braucht mehr Schiene. Mehr U-Bahn, mehr S-Bahn, mehr Tram. Damit man gut von A nach B kommen kann. Und ich habe noch was gelernt: Ich war dabei, als euer Bürgermeister Arian hörte, dass sich zwei Leute nicht an die Regeln halten. Die Strafe folgte auf dem Fuß, und ich finde, da kann FEZitty auch ein Vorbild für Berlin sein.

Das Interview führten die Kinder von FEZitty

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